Seminarkurs Kunst 2024-2026: Fahrt auf die Biennale in Venedig

Eingang der Biennale mit dem Titel

Auf dem Weg dahin

Eingang deutscher Pavillon

Klanginstallation auf der Insel Certosa

Abendstimmung

Kunst und Kontraste – Der Kunstkurs von Frau Hees entdeckt die Biennale in Venedig

Wenn Kunst auf Gondeln trifft und warme Herbstmorgen in kühle venezianische Abende übergehen, dann war wohl der Kunst-Seminarkurs von Frau Hees unterwegs – auf einer Reise, die ebenso inspirierend wie klimatisch abwechslungsreich war.  

Ein Kunstkurs in einer Stadt wie ein Gemälde

Die Biennale, ein Mekka für Kunstliebhaber:innen, bot den Lernenden die Möglichkeit, zeitgenössische Kunstwerke hautnah zu erleben. Zwischen Installationen, die aussahen wie aus einem Traum geboren, und Performances, die die Grenzen des Vorstellbaren verschoben, konnten sie die Welt der Kunst aus völlig neuen Perspektiven betrachten. Verwirrt konnte man sich mitunter fragen: "Ist das Konzept, oder ist das einfach nur ein leerer Raum?"  

Foreigners Everywhere

Die diesjährige Biennale hatte das Motto "Foreigners Everywhere". In kleinen Gruppen haben sich die Schüler und Schülerinnen die Länderpavillons angesehen, in denen Künstler und Künstlerinnen ihre Gedanken zum Thema visualisiert haben. Nachdrücklich beeindruckt waren sie vom deutschen Pavillon, der von Ersan Mondtag und Yael Bartana mit raumfüllenden Installationen und Videos gestaltet wurde. Erstaunlich war ein weiterer Ort: Auf einer kleinen, fast verwilderten Insel, ohne den sonst üblichen venezianischen Trubel, durchstreiften sie die Natur, geleitet von Klanginstallationen, die ebenfalls zum deutschen Biennale-Beitrag gehörten.

Venedig – eine Stadt voller Poesie und Pragmatismus 

Auch die Stadt selbst hinterließ einen bleibenden Eindruck. Am Morgen begrüßte Venedig die Gruppe mit goldenem Herbstlicht und milden Temperaturen, perfekt für Spaziergänge entlang der Kanäle. Doch wehe, wenn die Sonne sank: Die abendliche Kälte kroch schnell in die Schuhe, besonders bei jenen, die sich auf die „Herbstjackenpflicht“ nicht verlassen hatten. „Es gibt keine schlechte Kleidung, nur schlechte Planung“, bemerkte ein Schüler trocken, während er seine Souvenirdecke um sich wickelte.  

Fazit: Mehr als nur ein Schulausflug  

Die Lernenden kehrten nicht mit nur Urlaubseindrücken aus Venedig, sondern mit neuen Ideen und Perspektiven zurück. Sie lernten, dass Kunst manchmal verstören, oft begeistern, aber immer zum Nachdenken anregen kann.

Ein Ausflug, der definitiv mehr als nur Kunst und Kälte im Gepäck hatte!